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MIT EIGENER KRAFT AM WERK

2.027 Sonnenstunden pro Jahr ...

... machen Leobersdorf zu einem der Hot-Spots Niederösterreichs. Sonnenklar, dass Variotherm auf Photovoltaik setzt, um stromneutral zu werden! Die Dächer der Variotherm Produktionshallen boten sich förmlich für die Errichtung eines eigenen Sonnenkraftwerks an. So wurden nach eingehender, bedarfsgerechter Planung auf einer beeindruckenden Fläche von 760 m² ganze 450 Photovoltaik-Module installiert. Diese erbringen eine stattliche Gesamtleistung von 124 kWp – und decken den gesamten Eigenbedarf an Strom!

Eigener Strom. Volle Produktion.

Die auf dem Dach gewonnene Energie wird im darunter liegenden Produktionsbetrieb unmittelbar verbraucht. 110 kW werden für die Produktionsmaschinen, den laufenden Strombedarf in den Büro- und Lagerräumlichkeiten und für die vier E-Tankstellen von Variotherm verwendet. Der Rest wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Überschüssige Energie? Cool!

Variotherm wäre nicht Variotherm, hätte man sich nicht auch Gedanken darüber gemacht, wie man die  Energie noch besser nutzen könnte. An den Wochenenden soll die Mehrproduktion an Strom deshalb künftig für die Kühlung eingesetzt werden. Somit heizen sich die Räume über das Wochenende nicht so stark auf und die Mitarbeiter kehren am Montag in ein angenehm temperiertes Büro zurück.

Stromautark und CO2-neutral

Rund 140.000 Euro wurden von Variotherm in das umweltfreundliche Projekt investiert. Etwa 20 % der Gesamtkosten sind von der OeMAG, der Abwicklungsstelle der Ökostrom AG, gefördert. Stromautark zu werden, war schon lange ein großes Unternehmensziel. Dass der

Strom CO2-neutral erzeugt wird, ist mit Sicherheit ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.


Gastkommentar Lukas Strasser

"Ziel der bei Variotherm errichteten Photovoltaikanlage ist es nicht, so viel Energie wie möglich zu gewinnen, sondern diese so sinnvoll wie möglich zu nutzen", erklärt Lukas Strasser. Als Projektverantwortlicher von NIKKO Photovoltaik war er maßgeblich an der Planung und Errichtung der Anlage beteiligt. Im ersten Schritt galt es, den bisherigen und künftig zu erwartenden Stromverbrauch zu bestimmen. Eine Überdimensionierung der PV-Anlage macht investitionstechnisch nämlich kaum Sinn. Was aber sehr wohl ins Kalkül gezogen werden sollte, ist die Möglichkeit der Erweiterbarkeit. Die Verkabelungen der Wechselrichter wurden bei Variotherm so gewählt, dass die Anlage z. B. im Fall der Errichtung einer weiteren Produktionshalle später noch ausgebaut werden kann.

"Ein derart ambitioniertes Großprojekt wie bei Variotherm kommt nicht alle Tage vor", so Lukas Strasser. "Unser Unternehmen NIKKO Photovoltaik hat in den vergangenen 10 Jahren mehr als 1.300 PV-Anlagen errichtet. Die Zusammenarbeit mit Variotherm stach dabei aber dennoch hervor. Es kommt nicht häufig vor, dass Kunden so dermaßen aufgeschlossen sind und sich so interessiert an allen Details zeigen. Es ist spürbar, dass bei Variotherm echte Motivation und eine passende Unternehmensphilosophie hinter diesem Projekt stehen."

Die Errichtung einer PV-Anlage zahlt sich jedenfalls nachhaltig aus. Bereits innerhalb von 6 bis 8 Jahren soll sich die Variotherm Anlage amortisieren. Die Lebensdauer der Module beträgt mindestens 30 Jahre. Im Laufe der Nutzungsdauer rechnet sich die Investition also mituntermehrfach. "Zu beobachten ist der Trend, dass der erzeugte Strom auch zunehmend zur Ansteuerung von Wärmepumpen verwendet wird“, berichtet Strasser aus der Praxis. „Der eigene Strom wird somit thermisch zum Heizen und Kühlen genutzt. Auch hier schließt sich ein Kreis fürVariotherm."

Lukas Strasser, BSc
Verkauf, Projektierung, Montage
NIKKO Photovoltaik


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