VERLEGEN VON FUSSBODENHEIZUNGEN IM TROCKENBAU

Technik und Montage

So ist die Fußbodenheizung im Trockenbau aufgebaut

Wer eine Fußbodenheizung nachträglich einbauen möchte, installiert die VarioKomp Fußbodenheizung. Alle Komponenten dieses Trockenbau-Komplettsystems sind perfekt aufeinander abgestimmt und wiegen lediglich 25 kg/m2:

Der Aufbau

1.  Unterkonstruktion
2.  Kompakt-Platte
3.  VarioProFil-Rohr 11,6 x 1,5
4.  Kompakt-Füllmasse
5.  Bodenbelag

VarioProFil-Rohr 11,6 x 1,5 – das Alu-Mehrschicht-Verbundrohr

Das VarioProFil-Rohr 11,6 x 1,5 nutzt die Vorteile des Aluminiums und des Kunststoffs. Fünf Schichten sind miteinander verbunden und machen das Rohr leicht biegbar und dabei formstabil.

Die innerste Schicht des Rohres besteht aus Polyethylen und ist temperaturbeständig. Die spiegelglatte Oberfläche lässt keine Ablagerungen zu, das Wasser fließt widerstandsfrei und bei minimalem Druckverlust durch das Rohr. 

Durch die profilierte Oberflächenstruktur wird die äußerste Schicht des Rohres um bis zu 10 % vergrößert. Eine größere Fläche bedeutet eine optimierte Wärmeübertragung.

Geprüft und ausgezeichnet

Darüber hinaus ist das geprüfte und in der Praxis erprobte Komplettsystem mit einer Reihe an Güte- und Qualitätssiegeln ausgezeichnet.

Schnellere Reaktionszeiten

Die Oberfläche der VarioKomp erwärmt sich viel schneller als jene einer Nassestrich-Fußbodenheizung. Im Test ist die VarioKomp um 2,5 Stunden (!) schneller warm als die Nassestrich-Heizung. Das zeigt, dass die VarioKomp Fußbodenheizung die gewünschte Oberflächentemperatur viel rascher erreicht und besser regelbar ist.

Vergleichsmessung

  1. Heizwassertemperatur
  2. VarioKomp-Fußbodenheizung Oberflächentemperatur
  3. Nassestrich-Fußbodenheizung Oberflächentemperatur
  4. Kurze Reaktionszeit beim Ein- und Ausschalten des Heizsystems

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Voraussetzungen für einen geeigneten Untergrund

Der Untergrund muss trocken, eben und tragfähig sein:

1. Trocken

Der Untergrund muss trocken, staub- und fettfrei sein. Die maximale Restfeuchtigkeit des Untergrundes (CM-Werte) betragen:

  • Rohbeton: 3,0 %
  • Zementestrich: 2,0 %
  • Calciumsulfat-Estrich: 0,5 %

2. Eben

Die Ebenflächigkeit muss wie folgt vorhanden sein (ÖNORM DIN 18202):

3. Tragfähig

Die Tragfähigkeit laut ÖNORM EN 1991-1-1 muss gegeben sein.

Verlegeabstand und Verrohrung

Die Kompaktplatten können in folgenden Rohrabständen verlegt werden:

  • Rohr-Verlegeabstand 100 mm: Wohnräume bzw. Barfußbereiche – so ist es behaglich warm.
  • Rohr-Verlegeabstand 150 mm: beispielsweise in Werkstätten, Hallen, Büroräumen usw. – für alle Räume, in denen wir nicht barfuß gehen.

Das VarioProFil-Rohr 11,6x1,5 (Alu-Mehrschicht-Verbundrohr) kann bifilar oder mäander verlegt werden. 

Die maximale Rohrlänge pro Heizkreis inklusive Zuleitungen beträgt 80 m. Bei einem Verlegeabstand von 100 mm benötigt man 10 m/m². Wer das Heizungsrohr in einem Abstand von 150 mm verlegt, muss mit 6,7 m/m² kalkulieren.

Verlegebeispiel

So kann die Fußbodenheizung im Trockenbau verlegt werden: Beispiel eines Einfamilienhauses, bei dem das Heizungsrohr durchgehend in einem Rohrabstand von 100 mm verlegt wurde.

Tipp: Die Randzonen, beginnend vor großen Glasflächen oder Glastüren, werden mit einem Mäander-Verlegemuster entlang der Glasflächen bis etwa 1 m in den Raum hinein verlegt. Dadurch entsteht eine etwas höhere Oberflächentemperatur vor den Glasflächen. 

Ideale Bodenbeläge für eine Fußbodenheizung

Die Oberfläche der VarioKomp Fußbodenheizung entspricht der ÖNORM DIN 18202.

Verlegt werden kann, was gefällt: Stein, Laminat und Mehrschichtparkett, keramische Beläge, Linoleum und Teppich. Wichtig ist, dass der Bodenbelag laut Herstellerangaben geeignet ist. 

Grundsätzlich gilt: Je dicker der Belag, desto träger die Wärmeübertragung, da der Fußboden länger aufgeheizt werden muss. Fliesen und Naturstein haben beispielsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit. 

Die Böden sollten einen maximalen Wärmedurchlasswiderstand von 0,15 m²K/W haben. Die Empfehlung von Variotherm: ≤ 0,1 m²K/W

Einfach und rasch montiert

Die 18 Millimeter dünnen Gipsfaserplatten werden im Trockenbau auf einen ebenen und tragfähigen Untergrund gelegt. Diese Kompakt-Platten sind speziell mit Noppen gefräst. Dadurch kann das VarioProFil-Rohr 11,6x1,5 (Alu-Mehrschicht-Verbundrohr) individuell verlegt werden. Dies garantiert einen gleichmäßigen Rohrabstand. Gleichzeitig wird das Rohr zwischen den Noppen stabil fixiert. Die Verlegung des Heizungsrohres kann mäander oder bifilar erfolgen. 

Zum Schluss wird die spezielle Kompakt-Füllmasse aufgegossen und abgezogen. Der Fußbodenbelag kann bereits nach kurzer Trocknungszeit (ab rund 24 Stunden) aufgebracht werden. Erlaubt ist, was gefällt: Holzparkett, Fliesen, Steinzeug, Laminat oder Teppich.

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